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Antibalkanische Vorurteile

Verfolgung von angeblichen Straftätern mit osteuropäischem Hintergrund bei der Steinburger Zulassungsstelle.

Alles fing an mit einer Razzia in 2018 in Marne. Martialisch durchgeführt von Spezialkräften und hochgehandelt von der deutschen Öffentlichkeit.

Die Ermittler hatten auch die KFZ- Zulassungsstelle im Auge. Es sei gebeten worden, sie zu informieren, sobald Personen vorstellig würden, die über ein südosteuropäisches Aussehen verfügten und einen Dolmetscher dabei hätten. Das habe zu mehreren Rückmeldungen geführt. Genaueres habe er vergessen. Das heißt, er konnte sich schwer konkrete Fälle ins Gedächtnis rufen. "Wir haben den Kunden dann auch hingehalten, um dem Beamten Zeit zu verschaffen." Daran konnte dsich dann der beteiligte Polizist nicht mehr erinnern. Die Frau sei als Dolmetscherin aufgetreten und habe sich Susanne Schmidt genannt. Eine angabe, die der Mitarbeiter angesichts ihres südosteuropäischen Aussehens nicht glauben wollte. Das habe er ihr auch "durch die Blume" mitgeteilt. (Was das nun wieder heißt? Anmerkung von Gerd). Den Angeklagten wird vorgeworfen, Autounfälle fingiert zu haben.

Rassisten beim Militär, Rassisten bei der Polizei, Rassisten in der KFZ- Zulassuung, bei den Diakonien und anderen Wohlfahrtsverbänden. Wo kann ein Ausländer überhaupt noch hingehen, ohne beargwöhnt zu werden. Ich hoffe, Amt Mitteldithmarschen wird sich bald etwas mehr bemühen. Den Bericht schrieb Dana Müller am 13.7.